Pfefferminze

Lateinisch: Mentha piperita L.
Gattung: Lippenblütengewächs
Herkunft: Spanien, Italien, Frankreich, England, Marokko, USA, Brasilien, Paraguay, Japan, China, Indien und Australien. 
Das Pfefferminzöl aus England und Italien gilt als das qualitativ Beste und lässt sich aufgrund seiner Milden wunderbar in der Aromatherapie verwenden. 

Das Pfefferminzöl ist eine der wenigen Pflanzen deren Heilkräfte ausschliesslich in ihrem ätherischen Öle liegen. Ihr frischer Duft wird von Menthol bestimmt. 
Wichtig ist, dass Pfefferminzöl nicht als Badezusatz verwendet wird, da sich eine Kältewirkung (fröstelnder Effekt) auf den ganzen Körper ausbreitet, der nur schwer  beherrschbar ist. Bei sensiblen Menschen reichen dabei bereits 1-2 Trp. Auch bei Kindern sollte es nicht eingesetzt werden, da dies zu einem Glottiskrampf mit Todesfolgen führen kann. Allgemein sollten ätherische Öle erst bei Kindern ab 6 Jahren eingesetzt werden. Auch Schwangere sollten dies nicht einnehmen wegen dem hohen neurotoxischen Ketone. 
Manche Homöopaten lehnen die gleichzeitige Behandlung mit Pfefferminzöl ab, da es die Wirkung aufheben kann.

Körperliche Wirkung: antibakteriell, antiviral, antimykotisch, entzündungshemmend, abwehrsteigernd, entkrampfend, entblähend, verdauungsfördernd, entgiftend, reinigend, zellerneuernd, epithelisierend, granulationsfördernd, schmerzstillend, durchblutungsfördernd, fiebersenkend, schweisstreibend, erwärmend und kühlend.

Psychisches Wohlbefinden: erfrischend und klärend, konzentrationsfördernd.

Bewährte Anwendungsbereich: Erkältungskrankheiten, Bronchitis, Fieber, Kopfschmerzen, Migräne, Akne und Unreine Haut, Verbrennungen, Wunden, Mundpflege, Sportverletzungen, Magen- Darmbeschwerden, Übelkeit, postoperative Übelkeit, körperliche und geistige Erschöpfung, Müdigkeit und Antriebschwäche, Konzentrationsfördernd.

(Praxisbuch Aromatherapie von Monika Werner und Ruth von Braunschweig, 6.) Auflage)
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