Lateinisch: Salvia officinalis L.
Gattung: Lippenblütengewächse
Herkunft: Frankreich, Italien
Gewinnung: Wasserdampfdestillation aus dem Kraut
Inhaltstoffe: 30-60% Monoterpenketone, 8-15% Oxide, 5-15% Monoterpene, 5-15% Sesquiterpene, 5-10% Monoterpenole, 1-4% Sesquiterpenole, 2% Ester, bis 2% Sesquiterpenoxide und in Spuren Diterpenole
Körperliche Wirkung: stark antiviral, antibakteriell, antimykotisch, schleimverflüssigend und lösend, fiebersenkend, lymph- und gallenflussanregend, entblähend, wundheilend, zellregenerierend, gute Narbenbildung fördernd, östrogenähnlich
Psychische Wirkung: entspannend und klärend, konzentrationsfördernd, gedächtnisstärkend
Bewährte Anwendungsbereiche: Husten und Bronchitis, Mundschleimhautentzündung, Wundbehandlungen, Herpes Zoster, Herpes labialis, Fussschweiss, klimakterisches Syndrom, Konzentrationsstörungen
Nebenwirkung: Wie alle Öle mit einem hohen Monoterpenketonengehalt ist wegen der neurotoxischen und abortiven Eigenschaft Vorsicht geboten. Salbei hat zusätzlich noch 8-15% Oxidegehalt drin, bei Epileptikern, Asthmatikern, COPD-Erkrankten und Kindern unter 7 Jahren daher Vorsicht geboten. Dieses Öl sollte nur in die Hände von erfahrenen Aromatherapeuten kommen
(Praxisbuch Aromatherapie von Monika Werner und Ruth von Braunschweig, 6. Auflage)